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Zahnärztliche Chirurgie

Zahnärztliche Chirurgie

Die zahnärztliche Chirurgie umfasst alle chirurgischen Eingriffe im Mund-Kiefer-Bereich, die ambulant durchgeführt werden können. Dazu zählen neben der Implantologie auch Wurzelspitzenresektionen, operative Zahnentfernungen und die Behandlung gutartiger Tumoren. Auch Eingriffe am Zahnfleisch, an der Mundschleimhaut und in der Kieferhöhle werden vom Spezialisten für zahnärztliche Chirurgie durchgeführt.

Kompetenz und Erfahrung: Herr Gärtner hat zwischen 2003 und 2005 eine oralchirurgische Fachweiterbildung absolviert. Sämtliche Eingriffe erfolgen in unserem praxiseigenen Eingriffsraum nach modernsten Hygieneanforderungen. Je nach Art und Schwere des Eingriffs wird bei örtlicher Betäubung oder Vollnarkose operiert. Vor jedem Eingriff steht das ausführliche Patientengespräch. Nach der Operation können Sie im Aufwachraum in Ruhe zu sich kommen, bevor Sie Heimfahrt antreten.

Oral- und Parodontalchirurgie im Überblick:

Zähne müssen unter Umständen gezogen werden, wenn sie aufgrund einer tief reichenden Karies zu sehr geschädigt oder durch eine Parodontitis stark gelockert sind.

Bei Weisheitszähnen ist eine Entfernung dann empfehlenswert, wenn sie schräg im Kieferknochen liegen, Druck auf andere Zähne ausüben und diese schmerzen bzw. sich verschieben.

Verbleiben Zähne entweder komplett im Kieferknochen oder wachsen sie schräg heraus, spricht man von retinierten und verlagerten Zähnen. Es ist nicht immer notwendig, diese Zähne sofort zu entfernen. Je nach Positionierung des Zahns hilft bereits eine Freilegung mit einer anschließenden kieferorthopädischen Behandlung.

Trotz größter Sorgfalt heilen Zahnentzündungen nicht in allen Fällen nach einer oder mehrerer Wurzelkanalbehandlungen aus.

Mit einer Wurzelspitzenresektion kann der Zahn dennoch vielfach erhalten bleiben. Dazu wird entzündetes Knochengewebe im Bereich der Wurzelspitze entfernt und die Zahnwurzel um wenige Millimeter gekürzt.

Eine Korrektur von zu tief oder zu straff ansetzenden Lippen- oder Zungenbändchen ist aus mehreren Gründen empfehlenswert.

Oft üben sie Zug auf das Zahnfleisch aus und verursachen dadurch Zahnfleischrückgang. Auch eine Lücke zwischen den Schneidezähnen (Diastema) wird begünstigt. Bei Kindern können sowohl Sprachentwicklung als auch Lautbildung negativ beeinflusst werden.

Bei Zahnfleischrückgang wirken die Zähne sehr lang und sind durch die freiliegenden Zahnhälse deutlich empfindlicher und anfälliger für Zahnhalskaries. Mit einer Zahnfleischtransplantation kann das Zahnfleisch wieder in einen gesunden und schönen Zustand versetzt werden.

Bei der chirurgischen Kronenverlängerung wird der die Zahnwurzel umgebende Knochen minimal abgetragen, sodass der Mindestabstand zwischen Kronenrand und Kieferknochen wieder hergestellt ist.

Ist der Abstand zu gering, kann dies zur Reizung des Gewebes oder zu chronischen Entzündungen führen. Mechanische Gründe für eine Kronenverlängerung sind Zahnstümpfe, die zu kurz für die Aufnahme von Zahnersatz sind. Auch ästhetische Gründe kommen infrage, etwa, wenn beim Lächeln sehr viel vom Zahnfleisch zu sehen ist.

Implantate brauchen eine ausreichende Knochensubstanz, um fest und sicher im Kiefer zu sitzen. Bei einigen Patienten ist dies jedoch wegen eines Knochenrückgangs nicht gegeben. Abhilfe schafft hier in vielen Fällen ein Knochenaufbau.

Dazu fügen wir natürliche Knochensubstanz oder gut verträgliches Knochenersatzmaterial ein. Im Anschluss an die Einheilzeit wird das Implantat dann eingesetzt. Gegebenenfalls kann die Implantation sogar gleichzeitig mit dem Knochenaufbau erfolgen.

Methoden zum Knochenaufbau im Überblick: Sinuslift, Bone-Spreading, Knochenblockmethode.

Bei diesem innovativen Verfahren werden patienteneigene Wachstumsproteine (PRGF = plasma-rich growth-factors / plasma-reiche Wachstumsfaktoren) zur Beschleunigung von Heilungsprozessen genutzt. Wir wenden es beispielsweise beim Aufbau von Kieferknochensubstanz vor der Implantation oder zur Förderung der Implantateinheilung an.

Die Vorteile von PRGF:

  • Heilungsprozesse und damit die Genesung werden gefördert,
  • Risiken von Wundinfektion und Komplikationen verringert,
  • Schmerzen und Beschweren reduziert,
  • die Behandlung verläuft angenehmer.

Anwendungsbereiche:

  • Verbesserte Einheilung von Implantaten im Kieferknochen (die Osseointegration)
  • Förderung der Wundheilung bei verschiedensten Eingriffen, insbesondere bei Diabetikern und Rauchern
  • Knochenaufbau vor einer Implantation, z. B. beim Sinuslift im Bereich des seitlichen Oberkiefers zur Verbesserung der Knochenqualität
  • Knochenregeneration in der Umgebung von Implantaten
  • Wiederaufbau des Knochens bei einer fortgeschrittenen Parodontitis
  • Regeneration von Gewebe bei weiteren chirurgischen Eingriffen wie der Zystenentfernung
  • Kieferknochenregeneration nach Zahnextraktionen

Im Bereich „Downloads“ erhalten Sie u. a. praktische Hinweise und Verhaltensregeln für die Zeit vor und nach oralchirurgischen Eingriffen.